Erwerb von Flächen zur Schaffung einer Rad- und Fußwegeverbindung parallel zur Gostritzer Straße

Im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Gostritzer Straße wurde und wird immer wieder die Führung des Radverkehrs zwischen Teplitzer Straße und dem Technologiezentrum Dresden-Süd sowie dem Mockritzer Bad thematisiert. Eine nachträgliche Änderung der Planung für die Gostritzer Straße haben wir im Stadtrat verhindert, um die ohnehin immer wieder verschobene Sanierung nicht weiter zu verzögern.

Um den Radverkehr sicher zu führen und gleichzeitig einen städtebaulichen Missstand zu beseitigen, habe ich einen Antrag eingereicht. Dieser sieht die Schaffung einer Rad- und Fußwegeverbindung zwischen Corinthstraße und Zschertnitzer Straße vor. Dazu müssten von den derzeitigen Flächeneigentümern Teilflächen erworben und entsprechend entwickelt werden.

Im Moment handelt es sich um ein Areal aus Wildwuchs und Müll. In einem Teilbereich gibt es einen schmalen Gehweg, der nicht öffentlich gewidmet und nicht beleuchtet ist.

Mit einer Gestaltung dieses Bereiches inkl. Einordnung eines Rad- und Gehweges könnte der Radverkehr künftig über diese Strecke sowie in der Verlängerung über die wenig befahrene Wilhelm-Busch-Straße geführt werden.

Der Oberbürgermeister wird beauftragt,

  1. mit dem/den Eigentümer/n der Flurstücke 461/7 und 982 der Gemarkung Leubnitz-Neuostra sowie der Flurstücke 96/4 und 96/8 der Gemarkung Mockritz Gespräche über einen möglichen Erwerb von Teilflächen zu führen und dem Stadtrat eine entsprechende Ankaufsvorlage bis zum 31.12.2024 zur Beschlussfassung vorzulegen. Die Finanzierung des Projektes einschließlich Nebenkosten erfolgt aus Finanzmitteln des Projektes 70.230011 – Ankauf/Verkauf von Grundstücken
     
  2. eine Entwurfsplanung zu erarbeiten, wie zwischen Corinthstraße und Zschertnitzer Straße eine durchgängige beleuchtete Fuß- und Radwegeverbindung innerhalb einer gestalteten Grünanlage eingeordnet werden kann. Die Entwurfsplanung ist dem Stadtbezirksbeirat Prohlis und dem federführenden Ausschuss gemeinsam mit der Ankaufsvorlage vorzulegen.

 

Begründung: 

Im Zuge der Planungen zur grundhaften Sanierung der Gostritzer Straße wurde immer wieder die Notwendigkeit einer sicheren Radverkehrsführung thematisiert. Gleichzeitig befinden sich zwischen Corinthstraße und Zschertnitzer Straße ungenutzte und seit langer Zeit stark verwilderte und von illegalen Müllablagerungen betroffene Flächen, die eine Gestaltung erfordern und die das Potenzial haben, eine sichere Radverkehrsführung abseits der Hauptstraße zu gewährleisten. In der Fortführung über die Wilhelm-Busch-Straße wäre somit die Einordnung einer sicheren Radwegeverbindung zwischen Teplitzer Strßae und Boderitzer Straße gegeben, ohne die vorhandenen Planungen für die Gostritzer Straße anzufassen.

Die Einordnung eines Gehweges parallel zum Radweg soll insbesondere im südlichen Bereich der Schulwegesicherheit dienen. Bei entsprechender Gestaltung kann das Areal zudem eine Aufenthaltsqualität bieten, die der derzeitigen Vermüllung aktiv entgegenwirkt.

© Mario Schmidt. Alle Rechte vorbehalten. 

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